Obedience

Obedience Trainingszeit

Im GHV Walddörfer trainiert die Obedience-Gruppe zurzeit einmal pro Woche:
Samstags von 10 – 12:30 Uhr

Das Training ist vor allem geprägt durch Einzelcoachings (1:1-Trainingseinheiten von ca. 15-20 Minuten). Falls gewünscht kann ein Teil der Zeit in selbstständiger Einzelarbeit und gegenseitigem Helfen der Teams genutzt werden.

Sprecht gern direkt Maren an, wenn ihr Interesse habt, neu ins Obedience-Training einzusteigen oder Fragen zum Obedience haben solltet.

Obedience Trainer/Ausbilder

Maren Mertens
Ausbilderin Obedience seit 2015
Mitglied seit 2012
Hündin: Lucie, Border Collie, 5 Jahre (BH/VT, THS VK3, Obedience Klasse 3)

Almut Gurski
Ausbilderassistentin Obedience seit 2024
Mitglied seit 2023
Hündin: Tuuli, Border Collie, 2 Jahre

Obedience Trainingshilfen

Was ihr zum Training mitbringen solltet: Mehrere Spielzeuge, Hundekekse (gut sichtbar für Food-Chase), gute Laune und viel Freude sowie Motivation 🙂

Obedience Termine 2025

23.02.25            WM Qualifikation Obedience, SV OG Pfullingen und HSV Tübingen 07

22.03.25            Obedience Turnier, OCN Kiel

30.03.25            WM Qualifikation Obedience, RZV für Hovawart-Hunde, Übungsgruppe Dortmund-Dorstfeldt

05.04.25            Obedience Turnier, HSC Hanseat Lübeck

06.04.25            Obedience Turnier, HSC Hanseat Lübeck

12.04.25            Obedience Turnier, Oldenburg i.H. (OHSV)

03.05.25            WM Qualifikation Obedience, HSF Kreuth 1998

04.05.25            VDH DM Obedience, HSF Kreuth 1998

10.05.25            Obedience Turnier, GHSV Ahrensburg, BHH

17.-18.05.25     LVM Obedience Schleswig-Holstein, HSG Süsel

24.05.25            Obedience Turnier, Rothenburg-Scheeßel

25.05.25            LVM Obedience Hamburg, Hundefreunde Rothenburg-Scheeßel

21.06.25            Obedience Turnier, Tornesch

28.06.25            Obedience Turnier, Groß Grönau

12.-13.07.25     Obedience Turnier mit Mannschaftswertung, OCN Kiel

06.09.25            Obedience Turnier, Elmshorn

27.-28.09.25    DVG BSP Obedience, GHSV Weeze

11.10.25            Obedience Turnier, Rothenburg-Scheeßel

11.10.25            Obedience Turnier, Süsel

25.10.25            Obedience Turnier, HSC Hanseat Lübeck

26.10.26            Obedience Turnier, HSC Hanseat Lübeck

Was ist Obedience?

Beim Obedience (Engl. = Gehorsam) kommt es auf die präzise Ausführung von Übungen an.

Obedience ist eine Hundesportart, die ursprünglich aus Großbritannien stammt. Seit den neunziger Jahren ist Obedience auch in Deutschland bekannt, seit 2002 existiert eine deutsche Prüfungsordnung für diese Sportart. Gerade in den letzten Jahren haben sich die Ansprüche an die Vorführungen noch einmal deutlich erhöht. Entsprechend muss man einen nicht unerheblichen Trainingsaufwand betreiben, um im Obedience Erfolg zu haben. Entsprechend arbeiten Obedience-Sportler im allgemeinen sehr selbstständig, da so oft gar kein Trainer zur Verfügung stehen kann. Zusammen mit dem Trainer wird die Marschrichtung festgelegt und Übungen erklärt, die dann zusätzlich selbstständig aufgearbeitet werden.

Die Teams können im Allgemeinen nur erfolgreich sein, wenn Motivation und Arbeitsfreude stimmen. Die Ausbildung sollte ausschließlich positiv ausgestaltet sein. Die Hunde werden über Spiel und Spaß motiviert. Ein wichtiges Trainingsziel ist neben Präzision auch die Arbeitsgeschwindigkeit der Hunde. Diese wird im Turnier ebenso bewertet wie die Arbeitsfreude des Hundes.

Welche Übungen werden im Obedience gezeigt?

Übungsinhalte sind vor allem:

  • Gruppenübung (in höheren Klassen auch außer Sicht und gekoppelt mit anderen Übungsteilen)
  • Fußarbeit (in den höheren Klassen jegliches Tempo mit jeglichen Winkeln, Kehrtwendungen, Schritten nach links/rechts/vorn/rückwärts, rückwärts mit Winkeln, Winkel und Kehrt auch auf der Stelle)
  • Positionen aus der Bewegung (Steh, Sitz, Platz) – in Klasse 3 integriert in die Fußarbeit
  • Abrufen – in den höheren Klassen mit Stoppen (Steh, Sitz, Platz)
  • Apportieren – je nach Klasse z.B. auch über Hürden; in den höheren Klassen 2+3 gibt es den Richtungsapport
  • Eine Kegelgruppe (bzw. Tonne) umrunden
  • In Klasse 2+3 erfolgt eine gekoppelte Übung aus Kegelgruppe umrunden, Position nach dem Kegel einnehmen (Sitz/Platz/Steh), ggf. Apportieren mit Sprung über eine Hürde mit Richtungsanweisung (linke/rechte Hürde)
  • Distanzkontrolle (Bewegungsabläufe aus Sitz/Steh/Platz auf 3 bis 15 Metern je nach Klasse, Vorderpfoten oder Hinterpfoten müssen konstant fest bleiben)
  • Geruchsidentifikation eines Hölzchens aus 6-8 Stück, von denen eines der Hundeführer angefasst hat
  • Vorausschicken in ein Quadrat (die „Box“) bzw. in der Klasse 3 Voraussenden in einen für den Hund nicht sichtbaren Kreis geradeaus mit Stoppen und dann Weiterschicken in eine Box nach links oder nach rechts

Welcher Hund eignet sich für Obedience?

Im Prinzip fast jeder. Es gibt keine Einschränkungen bezüglich Größe oder Rasse. Beim Obedience werden die Hürden der Hundehöhe angepasst. Aufgrund der Vielzahl an Übungen und Details und den hohen Anforderungen im Obedience wird es jedoch etwas schwieriger für Hunde, die langsamer lernen und/oder nicht von Natur aus hohe Arbeitsmotivation mitbringen. Deshalb sieht man im Obedience vor allem in der Klasse 3 viele Border Collies auf den großen Veranstaltungen laufen. Wer also einen „Workaholic“ hat, selbst viel Spaß am Detailtraining mitbringt, Zeit investieren möchte, vor allem mit viel Geduld und zudem sehr positiv mit seinem Hund arbeitet, ist im Obedience genau richtig.

Obedience-Klassen und Turniere

Im Obedience (in Deutschland) gibt es fünf Klassen: Beginner-Klasse, Klasse 1, Klasse 2 und Klasse 3 sowie die Seniorenklasse. Es werden bis zu 10 Übungen gezeigt. Die Reihenfolge der Übungen und die Abläufe variieren von Turnier zu Turnier, außer in der Beginner-Klasse. Die Übungen selbst sind jedoch einheitlich, bis auf variable Übungsteile, wie z.B. bestimmte Positionen oder Positionsabfolgen oder Richtungen, in die sich ein Hund bewegen soll. Die Fußarbeit ist jedes Mal anders, enthält jedoch bestimmte Elemente, die immer vorgeschrieben sind pro Klasse.

Eine Besonderheit im Obedience ist der Einsatz des „Ringstewards“. Er leitet das Team durch die Prüfung und sagt die Aufgaben an, während der Richter die Leistungen des Teams beurteilt.

Wichtig im Vergleich zu z.B. THS-Unterordnungen ist, dass hier jede Aktion vom Ringsteward angesagt wird – arbeitet man also vor dem Kommando des Ringstewards (z.B. Hund sitzt vor und soll dann in die Fuß-Position gerufen werden), werden deutlich Punkte gezogen. Teams, die aus dem THS kommen, müssen sich ggf. erst umstellen, denn dort arbeitet man das Unterordnungsschema relativ selbstständig ab.

Mit 80% von der möglichen Gesamtpunktzahl erhält man die Note „Vorzüglich“, mit der man in die nächsthöhere Klasse aufsteigen kann. Maximal können 320 Punkte erreicht werden. Die Punkte errechnen sich aus der Wertnote 0 bis 10 und einem Koeffizienten pro Übung, so dass die Übungen unterschiedlich gewichtet werden. Pro Übung können so maximal 20, 30 oder 40 Punkte vergeben werden (je nach Koeffizient).